Metta-Meditation: Mögest du glücklich sein!

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Metta-Meditation Stefanie Marquetant

Mitgefühl & Herzensgüte

Heute lade ich dich ein zu einer sehr kraftvollen & herzöffnenden Meditation: Praktiziere mit mir die »Metta-Meditation«, bei der wir Herzensgüte & Mitgefühl zuerst für uns selbst empfinden. Und diese Qualitäten dann erweitern auf unsere Liebsten, Familie, Freunde & Kollegen. Und sie schließlich ausdehnen auf alle Lebewesen dieser Erde. Ready?

 

Aloha & herzlich willkommen in der Engel & Creativ Lounge! Hier bekommst du Unterstützung auf deinem Weg des Erwachens, um deine Berufung zu erkennen, dein volles Potenzial zu entfalten & deine Kreativität zu leben: Lebe liebevoll, wild & kreativ!

Heute möchte ich dich einladen zur Metta-Herzensgüte-Meditation und ich lade dich auch ein, dich zu entspannen und dein Herz zu öffnen …

Metta als Teil der Vipassana-Praxis

Die Metta-Meditation ist ein Teil der Vipassana-Meditationspraxis, die auf Buddha zurück geht und als älteste Meditationsform Indiens gilt. Besonders spricht mich an, dass diese Praxis an keine Religion gebunden ist.

»Vipassana« ist ein Begriff der altindischen Sprache Pali und bedeutet »Einsicht«. Ziel (wenn man in Verbindung mit der Hinwendung nach innen und dem Üben des Nichtanhaftens überhaupt von »Ziel« sprechen kann) dieser Einsichts-Meditation ist es durch Selbstbeobachtung eine innere Veränderung herbeizuführen: In erster Linie einen klaren Geist und Selbsterkenntnis. Wenn wir es schaffen unsere Denkmuster zu verändern, erfahren wir mehr Gelassenheit im Leben.

Ein wesentlicher Teil von Vipassana ist die wertungsfreie Achtsamkeit, weshalb diese Meditationspraxis oft als »Achtsamkeits-Meditation« bezeichnet wird.

Während der Vipassana-Meditation nimmst du entweder Verbindung zu deinem Atem auf oder nimmst Körperempfindungen oder Gefühle wahr, die auftauchen oder beobachtest deine Gedanken und lässt sie wie Wolken am Himmel vorbeiziehen.

Wichtig ist die Rolle des Beobachters einzunehmen.

Was bedeutet Metta?

Am Beginn oder Ende dieser »beobachtenden« Meditationen kann die Metta-Meditation stehen. Du kannst sie aber auch regelmäßig separat praktizieren. Mach dies für ein paar Wochen täglich und schau, wie sich dein Leben verändert & entfaltet.

»Metta« wird übersetzt mit Freundschaft (engl. loving kindness). Metta bedeutet weiterhin Freundlichkeit, liebende Güte, aktives Interesse an Anderen, bedingungslose Liebe, Freundschaft, Sympathie, Mitgefühl. Mir gefällt die Übersetzung »Herzensgüte« am besten.

In einer seiner Lehrreden, der Metta-Sutta, beschreibt Buddha Metta als vergleichbar mit der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Wichtig ist, diese Haltung der liebenden Güte auf alle fühlenden Lebewesen auszudehnen.

Die Metta Schlüsselsätze

Beginne zuerst ein Gefühl der Herzensgüte für dich selbst zu entwickeln und danach für die Menschen, die du liebst, danach für Freunde und Bekannte und zum Abschluss für alle Lebewesen hier auf dieser Erde.

Es ist wichtig, das Gefühl der Herzensgüte & des Mitgefühls zuerst für uns selbst zu entwickeln und zu integrieren, bevor wir es teilen können!

Die vier Schlüsselsätze lauten:

+ Möge ich jederzeit sicher und geborgen sein.
+ Möge ich glücklich sein.
+ Möge ich gesund sein.
+ Möge ich in Frieden und mit Leichtigkeit durch mein Leben gehen.

+ Mögest du jederzeit sicher und geborgen sein.
+ Mögest du glücklich sein.
+ Mögest du gesund sein.
+ Mögest du in Frieden und mit Leichtigkeit durch dein Leben gehen.

Je nach Lebensphase oder Themen, die dich gerade beschäftigen, kannst du die Schlüsselsätze abwandeln, hier einige Beispiele:

+ Möge ich in Wohlstand und Freude leben.
+ Möge ich freundlich zu mir selbst sein.
+
Möge ich mich selbst so annehmen, wie ich bin.
+ Möge ich mir erlauben zu empfangen und anzunehmen.

Schau bzw. höre dir die Meditation auf YouTube an:

Danke von Herzen an die Erzengel Michael, Raphael, Jophiel & Mutter Maria für ihre Begleitung!

Vipassana: Hauptrichtungen & Hintergründe

Es gibt verschiedene Richtungen und Interpretationen der Vipassana-Praxis. Das ist fast ein bisschen so wie mit den (gefühlten 1000) Yoga-Stilrichtungen 😉 Jeder einigermaßen bekannte Lehrer hat die Basis genommen, interpretiert, seinen eigenen Stil daraus entwickelt und weitergegeben. So gibt es Hatha-Yoga, Kundalini-Yoga, Iyengar-, Ashtanga-, Power-, Yin- & Flow-Yoga und noch viele weitere Stile.

Die Vipassana-Lehre unterteilt sich heute in zwei Hauptrichtungen, die ihren Ursprung im Theravada-Buddhismus haben: In die eher offenen »Naturansätze« und in die sehr strukturierten »Technikmethoden«.

Die Naturansätze, die auf dem Ānāpānasati-Sutta (Schrift / Rede vom bewussten Ein- und Ausatmen) beruhen, fokussieren die Atembetrachtung als einen vollständigen Befreiungsweg, auf dem sich Ruhe und Einsicht entfalten. Hingegen orientieren sich die genau strukturierten Technikmethoden am Satipatthāna-Sutta, wo die Atembetrachtung nur eine vorbereitende, konzentrative Funktion hat und nicht als der eigentliche Befreiungsweg des Vipassana gilt.

Zu den bekanntesten Vertretern der Technikmethode (Ursprung in Burma) gehören U Ba Khin, dessen Schüler S. N. Goenka (beide Begründer des »Bodysweeping«) und Mahasi Sayadaw (Begründer der Methode des Benennens / Etikettierens = »Labelling«). Ajahn Chah und Ajahn Buddhadāsa (beide Thailand) stehen für die natürlichen Ansätze.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Vipassana

Zum ersten Mal kam ich mit der buddhistischen Meditationspraxis in Berührung als ich im Buddha-Haus (gegründet von der buddhistischen Nonne Ayya Khema) in Stuttgart Workshops besuchte (ca. 2005).

In Stuttgart hatte ich zwischen 2003 und 2009 einen ziemlich arbeitsintensiven Angestelltenjob und suchte nach einem Ausgleich. Ich merkte, dass ich etwas brauchte, um meine Gedanken zu beruhigen und Stress abzubauen. Damals fiel mir das Buch von Jack Kornfield (bekannter amerikanischen Lehrer aus der Technik-Tradition, der von Mahasi Sayadaw zum Lehren autorisiert wurde und gleichzeitig geprägt ist von Ajahn Chahs Natur-Methode) in die Hände (> Ressourcen) und ich habe anhand der CD mit der Betrachtung des Atems, der Körperempfindungen, der Gefühle begonnen. Nach einiger Zeit habe ich phasenweise die Vergebungs-Meditation abwechselnd mit der Herzensgüte-Meditation praktiziert: Meiner Meinung nach zwei der kraftvollsten Tools!

Seit ich mich mit Psychologie, Achtsamkeit, Yoga-Philosophie und später Spiritualität beschäftigte, wurde mir klar, dass Vergebung – vor allem die Selbstvergebung – ein extrem wichtiger Schritt ist, wenn wir unseren wahren Kern wieder entdecken und unsere Selbstliebe erkennen und ausdehnen wollen. Dabei untertstützt uns genauso das Üben der Herzensgüte.

Ich persönlich glaube, dass mich beide Meditationen vorbereitet haben auf mein spirituelles Awakening in 2012. Unbewusst war ich auch schon früher spirituell: Ich habe Workshops zur inneren Kindheilung und shamanisches Heilen besucht, Familinenaufstellungen gemacht und Tai Chi und Yoga geübt. Doch die bewusste Erfahrung der Herzöffnung und der Herzensgüte kam dank der Meditationsreihe von Jack Kornfield in mein Leben.

Als ich Anfang 2012 in einem spirituellen Seminar saß, war es, als würde sich ein riesiges Tor öffnen, und mir würde plötzlich eine bunte, völlig neue und bisher nicht gekannte Welt offenbart werden. Im Seminar hieß es oft »öffne dein Herz«. Und ich war sicher, dass ich nur deshalb wusste, wovon überhaupt die Rede war, weil ich es während der Herzensgüte-Meditation so oft geübt hatte.

Während meiner mehrmonatigen Weltreise war besuchte ich im Februar 2018 ein 10-tägiges Vipassana-Retreat (nach der Lehre von S. N. Goenka) im Nashik Vipassana Centre. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung, denn während der zehn Tage habe ich Herausforderungen gemeistert, einige erhellende Einsichten gehabt und so viele wundervolle Frauen kennengelernt. Das Center war klein und ruhig gelegen und genau richtig für mich.

Was für mich persönlich nicht gepasst hat, war die sehr strikte Art des Meditierens und vor allem des Sitzens. Ja, die täglichen 10 Stunden Meditation sollen Einsicht und Disziplin und Akzeptieren fördern. Und weder das frühe Aufstehen, noch das Schweigen oder auch die ungewohnten Essenzeiten waren eine wirkliche Herausforderung. Ich und mein Körper (das klingt ggf. nach Ego und mag es teilweise auch sein), mochten das lange, bewegungslose Stillsitzen nicht. Einmal, als ich wiederholt mit starken Rückenschmerzen und Verkrampfungen auf meinem Kissen saß, fragte ich meine geistigen Führung, warum die Schmerzen da waren und warum mein Körper so reagiert. Die Antwort war: »Weil dies keine weibliche Art des Retreats ist.«. Mir wurde klar: Die Grundidee des Meditierens und der Regeln sind gut, doch der weibliche Körper – und besonders mein Körper – sehnt sich als Ausgleich zum Sitzen auch nach runden, weichen und organischen Bewegungen, eine Art Tanz. Und aus meiner Sicht beachtet diese Art des Retreats nach S. N. Goenka die weiblichen Bedürfnisse nicht. 

Ich fand diese Antwort sehr aufschlussreich, was mich wieder einmal in der Erkenntnis bestärkt hat, dass jede Methode hilfreich & unterstützend sein kann, solange wir auf unseren Körper und unsere Seele hören. Lesson learned 😉

Ich möchte dich mit meinem Erfahrungsbericht dafür sensibilieren, dass du auf dich hörst und machst, was für dich richtig ist, Ja manchmal darf frau dafür über ihren Schatten springen und unbekanntes Terrain erforschen. Aus der Komfortzone rauszugehen, bringt Veränderung & Entwicklung. Doch mach niemals etwas, nur weil eine Freundin es gemacht hat. Was für sie sehr gut gepasst hat, muss nicht gut für dich sein. Dies gilt übrigens für alle Lebensbereiche!

Und ich möchte dich hier auch sehr gerne dazu ermuntern, meine Empfehlungen und Aussagen zu “hinterfühlen”. Pick dir das raus, was stimmig ist für dich.

Ressourcen*

Durch dieses Buch (inkl. CD) habe ich vor einigen Jahren die Vipassana- & Metta-Meditationen kennengelernt: Jack Kornfield – Meditieren für Anfänger

Das Geheimnis von Shambhala: 11 Schritte um deine Schwingung zu erhöhen

Blog: Wie Mantras dein Leben zum Leuchten bringen

Blog: Wie du mit dem Vergebungs-Ritual Ho’oponopono im Alltag effektiv Ärger & Zweifel transformierst

Aufzeichnung: Live Vollmond-Meditation mit Maria Magdalena

Weitere spirituelle Bücher & Orakelkarten, die ich dir ans Herz lege: Spirituelle & kreative Bücher, EngelOrakel, Achtsamkeit & Gesundheit 

Wie fühlt sich diese Meditation für dich an? Kanntest du die Metta-Meditation schon oder war sie neu für dich? Welche Erfahrungen hast du mit dem Meditieren grundsätzlich? Ich freue mich über deinen Kommentar.

Eine wundervolle Herzensgüte-Erfahrung wünsche ich dir.

Lebe liebevoll, wild & kreativ!


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